Unsere kleine Wandergruppe hat am vergangenen Mittwoch kurz beratschlagt, wohin uns unser monatlicher Wandertag im August führen solle: Einhellig beschlossen wir, nach Kandersteg zu fahren, um von dort aus den Oeschinensee zu besuchen. Die Wetterprognose sagte einen sonnigen Tag voraus. Also trafen wir uns am Donnerstag zur Abfahrt des Zuges gegen 7.30 Uhr am Solothurner Hauptbahnhof, um vom Gleis 9 nach Bern zu fahren. Hier angekommen, hiess es für uns: umsteigen in den Regionalexpress nach Kandersteg. Der Zug war schon sehr gut besetzt, der Kleidung nach zu urteilen vielfach mit Wanderern, die sicher - wie wir auch - als Ziel das Berner Oberland oder aber die Bergwelt des Wallis vor sich hatten. Nach einer guten Stunde Fahrzeit kamen wir in Kandersteg an. Zunächst - wie es sich bei unseren Wanderungen manifestiert hat - suchten wir ein Café auf, um in gemütlicher Runde und bei schönstem Sommerwetter auf einer Restaurant-Terrasse einen Kaffee bzw. einen Tee mit Gipfeli zu geniessen. So "vorbereitet" gingen wir die Strasse weiter bis zur Station der Gondelbahn, um uns zum hoch gelegenen See tranportieren zu lassen. Von der oberen Station führte uns ein 20-minütiger Fussmarsch zwischen grünen und teils mit Felsen "dekorierten" Matten zu einem Waldstück, durch den wir über einen schmalen Pfad zum grünlich schimmernden und im grellen Sonnenlicht glitzernden See gelangten - ein wunderschöner und "aufbauender" Anblick. An einer mit Geröll überfluteten Stelle legten wir eine kurze Rast ein, um Fotos vom See und auch von unserer kleinen Wandergruppe machen zu können. Inzwischen ist die Mittagszeit herangerückt und wir wandern oberhalb des Sees auf einem Skulpturenweg weiter bis zu einer der beiden Restaurants. Von einer sehr netten jungen Frau werden unsere Bestellungen entgegen genommen und wenige Minuten später können wir ein schmackhaftes Mittagessen geniessen. So gestärkt spazieren wir auf dem recht breiten Weg zurück zur Bergbahn-Station und fahren wieder hinunter nach Kandersteg, wo wir in einem Hotelrestaurant noch Kaffee und Glacé serviert bekommen. Gut gelaunt und mit sehr schönen Eindrücken "beladen" gehen wir zum Bahnhof und besteigen einige Minuten später den Zug, der uns nach Bern bringt. Hier heisst es umsteigen in die Regionalbahn nach Solothurn und weiter geht's in Richtung Wohnort. - Ein wunderschöner Wandertag ist zu Ende gegangen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen