Fahrt und Wanderung zur Birsquelle - 24.03.2011

Mein Bekannter (und inzwischen auch Freund) Martin, gehandicapt mit einer zunehmenden Erblindung, hat mich eingeladen, mit ihm und gemeinsam mit seinen Bekannten vom Blindenverband  in den Frühling zu wandern - organisiert von der Solothurnischen Beratungsstelle für Sehbehinderte. Seine Frau kann nach einer Operation keine so beschwerlichen Unternehmungen machen und so sagte ich zu, konnte ich somit doch wieder ein Stück Schweiz kennen lernen.
Treffpunkt aller 17 TeilnehmerInnen war der Hauptbahnhof Solothurn, von wo aus wir mit der Bahn via Moutier nach Reconvilier fuhren. Nach einem kurzen Bummel durch den Ort konnten wir in einer Gaststätte Kaffee und Gipfeli (frisch vom Bäcker) geniessen. So gestärkt wanderten wir bei angenehmen Temperaturen und im Sonnenschein der Birs entlang nach Tavannes, wo uns - im  Restaurant "Central" - ein leckeres Mittagessen serviert wurde. Nachdem wir gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Birsquelle:

Wie auf den Fotos zu sehen ist die Quelle eingefasst und umbaut, weil das Birswasser als Trinkwasser für Tavannes genutzt wird.

Von der Birsquelle aus wanderten wir weiter in Richtung Sonceboz - zunächst einen steilen Anstieg (knapp 100 Meter lang) hoch, dann über ein Stück Asphaltweg bis zu einem durch den Fels gehauenen Durchgang (angelegt von den Römern in längst vergangenen Zeiten) und weiter bis zur über 800 Meter messenden Passhöhe "Pierre Pertuis". Von hier aus wanderten wir etwa eine Stunde lang talwärts. In Sonceboz angekommen konnten wir uns im Hotel "Hirsch" ein wenig ausruhen und unseren Durst stillen. Der Weg bis zum Bahnhof in Sonceboz war noch einmal recht lang - oder es kam uns nur so vor, weil wir doch schon ein wenig müde waren(?). Nach kurzer Wartezeit fuhr der Zug ein, der uns via Biel wieder zurück nach Solothurn brachte. Es war einmal mehr ein sehr schöner Wandertag gemeinsam mit Martin und seinen Bekannten vom Blinden- und Sehbehindertenverband.