Montag, 5. September 2011

Ein Tag auf der Insel Mainau

Auf der SBB-Website fand ich vor wenigen Wochen das Angebot, Tageskarten für 39 Schweizer Franken via Internetshopping kaufen zu können. Als ich das folgende Wochenende wieder in Breitenbach bei Margrit war, informierte ich sie über dieses Angebot und wir beschlossen, davon Gebrauch zu machen. Zugleich beratschlagten wir, wohin wir fahren könnten, um dieses günstige Reiseangebot optimal nutzen zu können. Weil Margrit noch nie auf der Insel Mainau war, schlug ich ihr vor, einen Bahn- und Schiffsausflug zur Blumeninsel Mainau zu unternehmen. Bei der Bestellung der Tageskarten hatten wir Glück: Für den letzt möglichen Buchungstag, dem 28. August, konnte Margrit noch zwei Tageskarten via Internetshopping kaufen. 
Am 28. August, einem Sonntag, hiess es für uns, zeitig genug "aus den Federn" zu kommen, denn unser Zug fuhr schon gegen 06:30 Uhr ab dem Bahnhof Laufen in Richtung Basel, wo wir in den Intercity nach Zürich umsteigen mussten. Die Zugverbindung liess uns genügend Zeit zum Umsteigen in den Interregio nach Romanshorn - und auch hier hatten wir genügend Zeit, um vom Bahnhof durch die Unterführung zum Schiffsanleger zu gelangen. Nach wenigen Minuten bestiegen wir das Motor-Kursschiff  "Zürich", fanden einen Fensterplatz im Schiffsrestaurant und genossen während der knapp zweistündigen Fahrt zur Blumeninsel einen sehr guten Kaffee und danach noch einen Schoppen Weisswein.
Das Kursschiff lief mehrere kleinere Häfen auf der Schweizer Seite des Bodensees an und vor dem Halt an der Insel Mainau steuerte es noch auf deutscher Seite die Anlegestelle in Unteruhldingen an, wo die Pfahlbauten auch vom Schiff aus zu bewundern sind. In der Luft begleitete uns für kurze Zeit ein Zeppelin -  und wenig später erreichte unser Schiff die Anlegestelle der Insel Mainau. Inzwischen war es fast Mittagszeit geworden. Nahe bei der Anlegestelle in der Nähe des Einlasspavillons auf die Insel befindet sich ein grosses Restaurant. Als wir ankamen, war es noch nicht sehr besucht und so beschlossen wir zunächst, hier auf der Terrasse mit Seeblick zu Mittag zu essen. So gestärkt nahmen wir "die Mainau" unter unsere Füsse - und schon nach einigen Schritten empfing uns ein Meer von Dahlien. Wir konnten uns gar nicht satt sehen an dieser Blütenpracht ... immer weiter führte uns unser Weg durch diese Blumenpracht. Er führte uns aufwärts in Richtung Schloss. Aber zunächst konnten wir in einem kleinen Biotop viele Goldfische und auch ein paar Seerosen bewundern. Wenig später dann gelangten wir zum Schmetterlingshaus, wo es an diesem warmen Sommertag fast unerträglich warm, dafür aber sehr interessant war. Via Schloss und Palmenhaus gingen wir durch einen Rosengarten wieder gemächlich zurück zur Schiffsanlgestelle. Nach einer längeren Wartezeit kam das Kursschiff "Thurgau" an, wir stiegen ein und fuhren via Kreuzlingen und Uttwil (wo das Schiff von einigen Jugendlichen mit "Wasserbomben" beschossen wurde) zurück nach Romanshorn, stiegen in den Zug um und waren nach weiterem Umsteigen in Zürich, Basel und Laufen (hier wartete unser Aygo-"Redli" auf uns) gegen 22:00 Uhr wieder in Breitenbach.




















Ein sonniger Wandertag am Oeschinensee


Unsere kleine Wandergruppe hat am vergangenen Mittwoch kurz beratschlagt, wohin uns unser monatlicher Wandertag im August führen solle: Einhellig beschlossen wir, nach Kandersteg zu fahren, um von dort aus den Oeschinensee zu besuchen. Die Wetterprognose sagte einen sonnigen Tag voraus. Also trafen wir uns am Donnerstag zur Abfahrt des Zuges gegen 7.30 Uhr am Solothurner Hauptbahnhof, um vom Gleis 9 nach Bern zu fahren. Hier angekommen, hiess es für uns: umsteigen in den Regionalexpress nach Kandersteg. Der Zug war schon sehr gut besetzt, der Kleidung nach zu urteilen vielfach mit Wanderern, die sicher - wie wir auch - als Ziel das Berner Oberland oder aber  die Bergwelt des Wallis vor sich hatten. Nach einer guten Stunde Fahrzeit kamen wir in Kandersteg an. Zunächst - wie es sich bei unseren Wanderungen manifestiert hat - suchten wir ein Café auf, um in gemütlicher Runde und bei schönstem Sommerwetter auf einer Restaurant-Terrasse einen Kaffee bzw. einen Tee mit Gipfeli zu geniessen. So "vorbereitet" gingen wir die Strasse weiter bis zur Station der Gondelbahn, um uns zum hoch gelegenen See tranportieren zu lassen. Von der oberen Station führte uns ein 20-minütiger Fussmarsch zwischen grünen und teils mit Felsen "dekorierten" Matten zu einem Waldstück, durch den wir über einen schmalen Pfad zum grünlich schimmernden und im grellen Sonnenlicht glitzernden See gelangten - ein wunderschöner und "aufbauender" Anblick. An einer mit Geröll überfluteten Stelle legten wir eine kurze Rast ein, um Fotos vom See und auch von unserer kleinen Wandergruppe machen zu können. Inzwischen ist die Mittagszeit herangerückt und wir wandern oberhalb des Sees auf einem Skulpturenweg weiter bis zu einer der beiden Restaurants. Von einer sehr netten jungen Frau werden unsere Bestellungen entgegen genommen und wenige Minuten später können wir ein schmackhaftes Mittagessen geniessen. So gestärkt spazieren wir auf dem recht breiten Weg zurück zur Bergbahn-Station und fahren wieder hinunter nach Kandersteg, wo wir in einem Hotelrestaurant noch Kaffee und Glacé serviert bekommen. Gut gelaunt und mit sehr schönen Eindrücken "beladen" gehen wir zum Bahnhof und besteigen einige Minuten später den Zug, der uns nach Bern bringt. Hier heisst es umsteigen in die Regionalbahn nach Solothurn und weiter geht's in Richtung Wohnort. - Ein wunderschöner Wandertag ist zu Ende gegangen.




















Mittwoch, 20. Juli 2011

Wanderung Lausanne am 14. Juli 2011

Unsere kleine Wandergruppe hat am Mittwoch beschlossen, nach Lausanne zu fahren, um am Genfer See zu wandern und ein wenig Lausanne anzuschauen. Kurz vor 8:00 Uhr bestiegen wir den ICN direkt nach Lausanne und waren Kurz vor 10:00 Uhr angekommen. Nach dem obligatorischen Kaffee, den wir in einem Restaurant in Seenähe serviert bekamen, machten wir uns gemeinsam auf den Weg in Richtung Morges, machten dann aber nach knapp zwei Stunden in St. Sulpice Halt, um das alte romanische Kirchlein zu besuchen und um anschliessend zu Mittag zu essen. Schon unterwegs haben wir abgemacht, mit dem Schiff wieder zurück nach Lausanne zu fahren, um noch genügend Zeit zu haben, die Kathedrale und ein wenig die Stadt anzuschauen:


















Mit sehr schönen Eindrücken bestiegen wir gegen 16:45 Uhr den ICN in Richtung Biel und nach kurzem Aufenthalt mit umsteigen sind wir gegen kurz nach 18:00 Uhr wieder in Solothurn angekommen.